FightFIT, Krav Maga

Wieviel solltest du beim Training trinken?

Wer viel schwitzt muss auch viel trinken!
Stimmt das überhaupt und wie trinkt man richtig?

Wenn wir körperlich trainieren zieht jede verbrauchte Kalorie etwa einen Wasserverlust von 1 Milliliter nach sich. Außentemperatur und die Belastungsintensität spielen bei der Menge auch eine Rolle. Aber bei einer Trainingseinheit von maximal 60 Minuten lohnt sich der Griff zur Trinkflasche tatsächlich erst im Anschluss.

Wer stattdessen in hoher Taktung trinkt, tut seinem Körper und seiner Leistungsfähigkeit nichts Gutes. Die ständige Flüssigkeitsaufnahme schadet der Regulierung der Körpertemperatur. Sinnvoll ist es, bei einem 60-minütigen Workout zweimal 300 – 500 Milliliter Wasser zu trinken:

  1. unmittelbar nach der Trainingseinheit
  2. etwa 30 Minuten später

Diese Trinkstrategie sorgt dafür, dass der Körper die aufgenommene Flüssigkeit besser verwerten kann, denn das macht langfristig leistungsfähiger. Und wer nicht die ganze Zeit ans Trinken denkt, kann sich schließlich besser auf sein Workout konzentrieren!

Welche Temperatur sollte das Getränk haben?

Wer während dem Training ein eiskaltes Getränk zu sich nimmt, verliert dadurch Kompensationsenergie. Der Körper die muss die Temperatur des Getränks an die Körpertemperatur anpassen – und das kostet Energie! Zu diesem Effekt kommt, dass Kälte den Verdauungsapparat in Stress versetzt, die Verdauungsleistungen einschränkt. Es macht also Sinn, Getränke nahe der eigenen Körpertemperatur zu sich zu nehmen. Auch wenn ein eiskaltes Apfelschorle verlockend ist!

Was trinken? Apfelschorle? Iso-Drink?

Apfelschorle und Iso-Drinks sind beliebte Getränke bei den Sportlern. Aber sind sie auch wirklich geeignet?

Wer beim Training gerne eine Apfelschorle trinkt, sollte auf jeden Fall zur Selfmade-Variante greifen – und zwar im Wasser-Saft-Verhältnis von mindestens 3:1. Fertige Saftschorlen aus dem Supermarkt enthalten meist jede Menge Zusatzstoffe und haben in der Regel einen zu hohen Saftanteil. Mit einem 3:1-Mischverhältnis hast du dann zwar einen isotonischen Drink, allerdings ist der Fructoseanteil immer noch recht hoch und zu viele Kohlenhydrate sind gerade für Sportler nicht optimal.

Jeder hat wohl schon mal nach dem Workout zu einem bunten Iso-Drinks gegriffen – ohne genau zu wissen, was überhaupt drinsteckt. Diese Drinks enthalten Magnesium oder Natriumcitrat, aber leider oft auch sehr viel Zucker. Zur gesunden Sportlerernährung sind Iso-Drinks eigentlich nicht geeignet. Die reichlich enthaltenen Geschmacksverstärker und künstliche Aromen sind unnötig und auf Dauer auch gesundheitsschädlich.

Fazit: Wer mit einem 60-Minuten-Workout startet, sollte sich ca. 500 Milliliter Wasser nahe der eigenen Körpertemperatur bereitstellen. Zuckerhaltige Saftschorlen und Iso-Drinks sollten die Ausnahme bleiben.