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Warum Freundschaften für Kinder so wichtig sind

Freundschaften haben eine enorm große Bedeutung. Freunde geben vor allem Kindern und Jugendlichen Halt, Orientierung und ganz nebenbei fördern sie die Entwicklung und dienen der geistigen und körperlichen Gesundheit.

Kinder, die Freunde haben, gehen leichter durchs Leben. Sie erfahren Liebe und Zuneigung, aber auch Untertützung, Zusammenhalt und Akzeptanz. Das alles gibt ein gutes Gefühl und die Sicherheit, dass man nie allein ist. Freunde respektieren sich gegenseitig und vermitteln das Gefühl “Ich liebe dich so wie du bist!”. Das macht glücklich, selbstbewusst und stark!

Freundschaften als Entwicklunsgmotor

Heute weiß man, dass Freunde neben der Familie ein wichtiger Entwicklungsmotor für Kinder sind. Freundschaften fördern die Sozialkompetenz von Kindern und geben die Möglichkeit, die eigene Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft und Problemlösefähigkeiten fast täglich zu trainieren. Wer Freundschaften pflegt und gemeinsam Pläne schmiedet muss anderen zuhören, gut argumentieren, frei sprechen, sinnvoll formulieren und im Team eine Lösung finden, die für alle gut ist. Die direkten und ehrlichen Rückmeldungen, die Kinder von Freunden bekommen, verhelfen zu einem realistischen Selbstbild und zu einem gesunden Selbstwertgefühl. Freundschaften treiben die Entwicklung von Kindern voran und helfen ihnen dabei, eigenständige Menschen zu werden, die mit anderen Personen umgehen können.

Laut Entwicklungspsychologen haben Kinder jährlich etwa 7000 kleine und große Konflikte mit Gleichaltrigen zu meistern. Jede Menge Gelegenheiten um zu lernen, mit Zuneigung oder Ablehnung umzugehen, Rücksicht zu nehmen, sich in andere einzufühlen und sich in einer Gruppe zu behaupten.

Freundschaften sind wichtig für die Gesundheit

Bereits im Alter von drei Jahren beginnen Kinder, erste Freundschaften zu schließen. Freundschaften sind ein wichtiger Baustein unseres sozialen Lebens. Und Freundschaften haben einen weiteren bedeutenden Effekt.  Zahreiche Studien aus den letzten Jahren zeigen, dass Freundschaften Stress entgegenwirken, unser Wohlbefinden steigern und sogar das Immunsystem unterstützen. So konnte eine kanadische Studie im Jahr 2012 zeigen, dass sich Menschen mit Freunden weniger gestresst und insgesamt besser und gesünder fühlten als Probanten ohne Freunde. Besonders stark verbesserte sich das Wohlbefinden der Teilnehmer, wenn sie ihre Freunde häufig persönlich trafen.

Aber was macht wahre Freunde aus?

Unter Freundschaft versteht man eine Verbindung zwischen zwei oder mehreren Personen, die auf gegenseitigem Vertrauen und einem Verbundenheitsgefühl beruht. Man unterstützt sich gegenseitig, ist füreinander da und hält zusammen. Wahre Freunde …

  1. planen und verbringen möglichst viel gemeinsame Zeit.
  2. akzeptieren aber auch, wenn der andere mal keine Zeit hat.
  3. haben gemeinsame Interessen, Projekte, Pläne, Ziele …
  4. sind immer ehrlich zueinander.
  5. kennen und akzeptieren auch die „Macken“ des anderen.
  6. unterstützen und helfen sich in schwierigen Situationen.
  7. streiten mal und vertragen sich danach gleich wieder.
  8. helfen sich gegenseitig dabei, Ziele zu erreichen.
  9. freuen sich auch über die Erfolge des anderen.
  10. ergänzen sich gegenseitig ­– jeder bringt seine Fähigkeiten ein.

Fazit

Freundschaften unter Kindern sind wichtig und dienen einer guten Entwicklung auf allen Ebenen. Was genau unter einer Freundschaft zu verstehen ist und wie lange sie anhält, ändert sich mit dem Alter der Kinder und Jugendlichen. Fest steht: Freunde sind wertvoll und tun gut – in jedem Alter!

Was uns glücklich macht?

Wenn in unseren FightKIDS & FighTEENS Gruppen richtig tolle Freundschaften entstehen!