Ob Selbstverteidigung bei kleinen Kindern – bereits im Alter von drei Jahren – überhaupt Sinn macht, ist eine häufug gestellte und durchaus berechtigte Frage.
Tatsächlich ist Selbstverteidigungsunterricht für Kinder nur dann sinnvoll, wenn körperliche Techniken durch die Stärkung des Selbstbewusstseins und eine Sensibilisierung für Gefahrensituationen ergänzt werden. Auf diese Weise kann es gelingen, dass sich selbst Kinder im Alter von drei Jahren vor Angriffen schützen können.
Ein starkes Selbstbewusstsein – die Basis der Selbstverteidigung
Die Basis für eine funktionierende Selbstverteidigung ist ein gestärktes Selbstbewusstsein. So legen wir im Kinderunterricht unser Hauptaugenmerk darauf, die Kinder zunächst stark und selbstbewusst zu machen. Wir trauen unseren kleinen Schülern viel zu, ermutigen sie Dinge auszuprobieren und alleine zu machen und loben sie für erreichte Ziele. Dabei ist es uns ganz wichtig, dass die Trainer bemerken, wenn ein Kind etwas erreicht hat oder sich etwas getraut hat. Nichts ist selbstverständlich. Alles ist bemerkenswert und ein Grund für Lob und Anerkennung.
Auf diese Weise werden die Kinder Schritt für Schriff mutiger und selbstbewusster. Sie lernen, sich und ihre Fähigkeiten einzuschätzen und gehen stark durchs Leben mit der Einstellung: Ich kann was und ich bin ein wertvoller Mensch mit vielen tollen Fähigkeiten!
Dieses gestärkte Selbstbewusstsein ermutigt die Kinder, ihre Meinung auch gegenüber Fremden zu vertreten, sich zu wehren und zu sagen, wenn ihnen etwas nicht gut tut. Selbstbewusste Kinder sind keine Opfer!
Kinder müssen lernen, Gefahren zu erkennen
Der zweite Baustein für eine wirksame Selbstverteidigung ist die Sensibilisierung für Gefahrensituationen. In unserem Unterricht schärfen wir die Wahrnehmung der Kinder für entstehende Konflikte und drohende Gefahren und lernen gemeinsam Verhaltensregeln für schwierige, unangenehme Situationen.
Kinder, die möglichst rechtzeitig erkennen, wo eine Gefahr droht, können dieser Gefahr unbeschadet ausweichen. Die Selbstverteidigung funktioniert hier in zwei Etappen:
- Gefahrensituationen vorausschauend zu erkennen und zu meiden
- In einer Gefahrensituation dem konkreten Angriff auszuweichen und zu entkommen
Dabei betonen wir immer: Auch wenn Kinder nach einigen Jahren Kampfsportunterricht effektive Abwehrhaltungen und harte Schlagtechniken gelernt haben, so sollten sie immer im ersten Schritt versuchen – wenn möglich – der Gefahr zu entkommen, also abzuhauen. Wichtig ist hierbei, dass unsere kleinen Schüler ihr Können nie überschätzen und sich dadurch unnötig gefährden.
Fazit: Kinder sind körperlich unterlegen und haben keine Chance, Angriffe allein durch Selbstverteidigungstechniken abzuwehren. Die Kombination aus einem starken Selbstbewusstsein und der Fähigkeit, Gefahren rechtzeitig zu erkennen schafft hier die Voraussetzung, um unbeschadet durch´s Leben zu gehen.
Eine durchdachte und erprobte Kombination für die Sicherheit der Kinder bietet unser Kinderunterricht FightKIDS.